Nach mehreren Jahren Lokaler Gruppenerfahrung und Hunderten von begleiteten Gruppen hat sich nun das erlaubende Mitteilen entwickelt.

Diese Form des Mitteilens hat als Basis die 3 Ebenen, auf denen mitgeteilt wird.

Körper ~ Gefühle ~ Gedanken

Wie bzw. was fühle ich gerade in meinem Körper /

wie fühlt sich gerade mein Körper an ?

~ 

Welche Gefühle / Empfindungen fühle ich gerade ?

~

Mein Kopf denkt gerade /

ich habe gerade den Gedanken, dass …

Der Sinn unseres Zusammenkommens ist, diese

Anteile, die gerade in uns aktiv sind,

(Körper ~ Gefühle ~ Gedanken)

mit den anderen Menschen im Raum zu teilen und auch ihren Anteilen zu begegnen.

Wir haben den Raum, gesehen und gehört zu werden,

und von dem anderen zu erfahren, was gerade da ist .

 

Dieses Mitteilen erschafft eine berührende öffnende Stimmung, in der alles sein darf was sonst im Alltag „untergeht“ / „weggedrückt“ wird und

nicht gehört werden kann bzw. will.

Der Körper hat den Raum, das auszudrücken, z.B. über zittern, gähnen, säufzen, Töne, spontane Bewegungen, aufstoßen, usw. Das sind Regulationszeichen, durch die sich der Körper „entlädt“ und alte Ladung erlöst.

Es werden keine „Storys“ erzählt, was gestern war oder morgen sein wird. Es wird das mittgeteilt, was unmittelbar hier und jetzt im Kontakt auftaucht. Es entsteht, ohne dass man den Anderen „kennen“ muss, ein Gefühl des Vertraut seins und der Sicherheit.

In der Regel ensteht dann eine Gruppenregulation. Man gähnt, weint, lacht, spürt Erschöpfung und Müdigkeit und kommt zur Ruhe. Oder es kommen laufende bzw. alte Konflikte / Muster an die Oberfläche und zeigen sich, da das Nervensystem intuitiv spürt: „Hier ist es sicher, endlich kann ich meine Konflikte lösen.“

Die Gruppe trägt sich selbst und heilt. Dabei halte ich den Raum, indem ich mit meiner Kontaktfähigkeit genauso teilnehme und von mir mitteile und mit „im Boot“ bin.

Wenn jemand neu ist und noch Unterstützung braucht, gebe ich Hinweise, wenn es gebraucht wird.

 

Ein Weg in echte Beziehungs- und Kontaktfähigkeit 🙂